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Aviation-Photography & Globetrotter Club  
 
 

Taipeh, Taiwan; 23.&24. und 26.-28. Dezember 2009

 

Zwischen Tradition und Moderne

 

 

Wieder stellt sich für Außenstehende vielleicht die Frage: Warum? Warum mit Taipeh ein abermals so exotisches Reiseziel? Der Auslöser war dieses Mal der Taipei 101, mit 509 Metern eines der höchsten Gebäude der Welt. Ehrlich gesagt wussten wir auch nicht viel mehr über diese Stadt und ihre gut 2,6 Millionen Einwohner. Mussten wir auch gar nicht, es macht Spaß, sich in einer völlig fremden Stadt einfach treiben zu lassen und an jeder Straßenecke etwas exotisch Unbekanntes zu entdecken.
Dabei gab es einen ständigen Wechsel zwischen Tradition und Moderne. Auf der einen Seite der futuristische 101, neue Einkaufszentren und die fortschrittliche U-Bahn, auf der anderen Seite zahlreiche Garküchen, Straßenhändler, Schreine und Märkte. Insbesondere der Shilin Nachtmarkt war eine aufregende Angelegenheit. Menschenmassen drängten sich zwischen den überdachten Ständen und den angrenzenden Straßen. Händler boten von Klamotten über Schmuck bis hin zu Schlangenfleisch (nein, wir haben nicht gekostet) wirklich alles Mögliche und Unmögliche an. Dabei waberte der penetrante Geruch von Stinky Tofu allgegenwärtig in der Luft und stellte uns nasal mal wieder vor eine große Aufgabe.
Unser Star jedoch war der ebenso geruchsfreie wie legendäre und nach der Anzahl seiner Stockwerke benannte Taipei 101! Die Fahrt auf das im 89. Stock gelegene Aussichtsdeck mit dem schnellsten Fahrstuhl der Welt (16,8 m/s = ca. 60 km/h) war eine Attraktion, genau wie die außergewöhnliche Aussicht. Der Silvester 2004 offiziell eröffnete Turm ist durch seine an einen Palmenstamm erinnernde Architektur eines der spektakulärsten Bauten weltweit.
Besonders aufgefallen ist uns die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Einwohner Taipehs. Egal ob im Hotel, in der Autovermietung oder wenn wir mit dümmlichen Gesichtsausdruck orientierungslos an der Straße standen, jeder machte mehr, als wir es aus vielen anderen Ländern gewohnt sind.

Auch wenn Dein Bier scheußlich ist, Taipeh, Du warst eine Wucht...

 

 

English:

Again, outsiders might ask: Why? Why Taipei, such an exotic destination?
The inspiration for the trip was this time the Taipei 101, with 509 meters one of the tallest buildings of the world. Honestly, we did not know much more about this city and its more than 2.6 million inhabitants. And we didn´t have to. It is fun to simply drift in a totally unfamiliar city and to discover something exotically at every street corner.
There was a constant shift between tradition and modernity. On the one hand the futuristic 101, new shopping centers, and the modern subway, on the other hand numerous cookshops, street vendors, shrines, and markets.
Especially the Shilin night market was an exciting event. Crowds forced their way through covered market stands and the neighboring streets. Bargainers offered all possible and impossible things from clothes to jewelry to snake meat (no, we did not taste it). And the penetrative smell of Stinky Tofu wafted ubiquitously in the air and confronted us with a big nasal problem.
However, our star was the as odorless as legendary Taipei 101, which was named after its number of floors. Using the world´s fasted elevator (16.8 m/s = ca. 60 km/h) to reach the observation deck at the 89th floor was an attraction. The view was remarkable. The tower, which was officially opened at New Year´s Eve 2004, is one of the most spectacular buildings worldwide due to its architecture that reminds of a palm trunk.
We were pleasantly surprised by the friendliness and helpfulness of Taipei´s inhabitants. No matter if we were in the hotel, in the car rental agency, or stood unoriented with featherbrained facial expression at the street, everybody did more than we are used to from many other countries.

Although your beer is horrible, Taipei, you were smashing…