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Aviation-Photography & Globetrotter Club  
 
 

Bangkok, Thailand; 21.-23. November und 10. Dezember 2009

One night in Bangkok

 

 

 

So ganz stimmt der Titel vom Murray Heads Song nicht als Überschrift, schließlich haben wir insgesamt drei Nächte in der Stadt der Engel verbracht. Allerdings nur einen kompletten Tag.

Nach einer insgesamt 33 Stunden langen Anreise bekamen wir endlich eine Dusche, neue Socken und ein Bett. Die thailändische Hauptstadt hatte an diesem, unserem ersten Abend noch nicht viel von uns. Wir haben ihr lediglich ein paar Tiger-Bier weg getrunken, natürlich ausschließlich, um die Schärfe des abendlichen Curry-Huhn-Mahls ein wenig zu lindern.

Das eher kühle Wetter am folgenden Morgen (24 Grad) sorgte bei Nicole vorübergehend für eisige Stimmung, hatte sie doch mindestens 30 Grad erwartet und wähnte sich so eher in Reykjavik denn im tropischen Bangkok.

Nach dem Frühstück ließen wir uns treiben. Vorbei an hunderten kleiner Verkaufsstände, die neben allerlei nutzlosen Staubfängern, vor allem „Originale“ aller großen Uhren- und Bekleidungsmarken für einen günstigen Baht bereithalten und Garküchen, deren feilgebotenen Speisen so gar nicht dem europäischen Empfinden von Delikatesse entsprechen wollen. Im Angesicht von Heuschrecken, Innereien sowie uns völlig unbekannten Dingen zogen wir es vor, Fleisch von Tieren zu essen, deren Namen wir (zumindest in Englisch) halbwegs fehlerfrei identifizieren konnten. Wobei wir auch hier die ein oder andere, zumeist scharfe, Überraschung erlebten.
Immer wieder kamen wir auf unserem Weg an großen und kleinen Schreinen vorbei, vor denen die offenbar tiefgläubigen Thais Opfergaben in Form von Blumen, Räucherstäbchen, aber auch Früchten, Eiern und Wasserflaschen erbringen.
Äußerst unterhaltsam waren die Fahrten mit den traditionellen Verkehrsmitteln Tuk-Tuk (einer Art motorisierter Rikscha) und Langschwanzboot. Beim Aussteigen aus letzterem zauberte Sascha eine gleichermaßen grobmotorische wie ungeschickte Performance auf den schmalen Steg, welche ihn beinahe in die trüben Fluten gestürzt hätte und die thailändischen Reisenden zu schadenfrohen Schmunzlern animierte.
Nach ein paar Arschbomben im hoteleigenen Pool zog es uns in die Tiger-Beer-City, um dem gleichnamigen Gerstensaft und guter Livemusik zu frönen. Spät nachts endete der Tag. Nach kurzem Schlaf traten wir die Weiterreise nach Taipeh an...

Der 10. Dezember war lediglich ein Stopp-Over-Tag auf dem Weg nach Hause. Von dessen nicht so überragenden Verlauf berichten wir hier.

 

 

English:

The title of the Murray Heads song does not fit perfectly because we spent altogether three nights in the city of angels. However, we spent only one whole day there.

After a 33 hours long arrival, we finally got a shower, new socks, and a bed. The Thai capital did not see much of us at our first evening there. We simply drank away some Tiger beer, of course only in order to ease the spiciness of the curry chicken meal.

The rather cool weather at the following morning (24 °C) made Nicole´s mood temporarily icy because she expected at least 30 °C and thought she was rather in Reykjavik than in tropical Bangkok.

After breakfast we simply drifted a bit, passing hundreds of small market stands, which offered next to all kinds of dust catchers mainly “originals” of all big watch and clothing labels for a cheap Baht, and cookshops, whose offered food would not really comply with the European sense of delicacies. In the face of grasshoppers, bowels, and totally unknown things, we preferred to eat meat of animals, whose name we could identify reasonably error-free (at least in English). However, we still had a couple of (mostly spicy) surprises.
From time to time we passed big and small shrines, in front of which the apparently very religious Thais provide oblations in form of flowers or incense sticks, but also fruits, eggs, and water bottles.
Extremely amusing were the tours with the traditional transportation means Tuk-Tuk (a kind of motorized rickshaw) and long-tail boat. When getting out of the latter, Sascha showed a clumsy performance on the narrow footbridge, which let him almost fall into the gray floods and made the Thai passengers smile mischievously.
After a few splash dives in the hotel´s own pool, we went to Tiger Beer City in order to enjoy the fine drink of the same name and good live music. The day ended late at night. After little sleep, we continued our travel to Taipei…

The 10th of December was only a stopover day on the way back home. We report about its not so outstanding events here.